Heute steht nicht viel auf dem Programm, aber dafür was ganz Interessantes.
Zunächst erstmal wollten wir mit Alex und Tabitha in den Predigtdienst. Allerdings hat es wie aus Eimern geschüttet. Da war nicht viel mit unterwegs sein. Also haben wir uns gemütlich ins Kaffee gesetzt und gequatscht. Das war sehr schön und ermunternd.
Dann kamen noch ein paar Mitschüler und wir haben zusammen zu Mittag in einem Deli schön unsere Sandwiches verputzt. Einer der Mitschüler kommt aus dem kanadischen Bethel. Er wollte schauen ob er evtl. etwas für uns dort organisieren kann wenn wir am nächsten Mittwoch vor Ort sind. Voll der Hammer!
Danach kam das Highlight überhaupt. Wir durften Mount Ebo besuchen. Das ist das Filmstudio in dem die meisten der Filme gedreht werden. Das war sehr eindrucksvoll. Wir konnten ein paar Kulissen sehen (durften aber keine Fotos machen, da es ja noch Filme sind die erst noch rauskommen). Die Brüder die uns geführt haben, haben erzählt wie sehr sie alle bemüht sind, so genau wie möglich die Filme zu drehen. Und dafür muss manchmal auch nachgebessert werden. Manchmal Bild für Bild. Jede Sekunde laufen 24 Bilder durch. Da kann man sich vorstellen wie viele Bilder manuell korrigiert werden müssen wenn eine Szene auch nur eine Minute lang ist. Zum Beispiel: Im Jona Film wurde ja ein Boot gefilmt und es hatte so Klampen an denen ein Tau festgemacht wurde. Allerdings wurde weiter Recherche gemacht und festgestellt, dass es solche Klampen erst viele Jahrhunderte später gab. Daher musste man die Klampen manuell raus retuschieren inklusive des Taues. Das war eine Menge Arbeit. Aber da die Brüder so genau wie nur möglich alles darstellen wollen haben sie diese Arbeit auf sich genommen. Sehr beeindruckend. Wie liebevoll von Jehova, dass er sich so um uns kümmert und uns mit so schöner geistiger Speise versorgt und solche fähigen Brüder dafür einsetzt. Ach ja.. wir durften sogar Jona treffen 😊 Nur wussten wir es nicht. Erst später hat man uns gesagt, dass er Jona gespielt hat 😉
Man hat ihn auch nicht ohne seinen Bart erkannt. Apropos Bärte. Das ist auch noch was sehr Spannendes. Jeder Hauptdarsteller – wo Bärte gebraucht werden – bekommt 3 Bärte. Und jeder Bart wird angefertigt für die jeweilige Person. Dafür werden entsprechende Haare gekauft die zu der Person passen und dann einzeln zusammengesetzt zu einem Bart. Für einen Bart brauchen eine Person 3 Wochen (!!!!) zum Fertigstellen. Und das mal drei. Und das mal die Anzahl der Hauptdarsteller. Was für eine Mühe und Detailliebe da reingesteckt wird. Wir können Jehova so dankbar sein für diese tollen Filme.
Dann war schon die Zeit gekommen sich von Alex und Tabitha zu verabschieden. Wir werden sie morgen nicht wiedersehen da wir ein anderes Programm noch haben. Es war sehr schön und wir haben es sehr genossen hier sein zu dürfen und so viel Schönes gesehen zu haben und so viele neue Brüder und Schwestern kennengelernt zu haben.
Danach sind wir an dem See hier noch spazieren gegangen. Das war sehr schön. Und dann sind wir noch im Supermarkt einkaufen gewesen. Und daneben war ein Chinesisches Restaurant… Also dachten wir: Lass uns doch mal chinesisches Essen holen und dann am See essen. Als wir drinnen waren, saß ein Mädchen (offenbar die Tochter der Inhaberin) an einem Tisch und las in einem Erwachet. Also haben wir gleich nachgefragt und siehe da: Sie studieren seit einiger Zeit schon mit Brüdern und auch schon beim Kongress waren. Das war voll nett. Wir haben uns noch kurz unterhalten du sind dann zum See gefahren um dort unser Abendessen einzunehmen. Sehr schön 😊 Allerdings war chinesisch Essen nicht für alle etwas :P Aber die anderen haben es genossen...
Dann haben wir noch den Abend ausklingen lassen.
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